Bezirke Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und Küste

Branchenkonferenz Holz und Kunststoff: Zukunft der Tarifpolitik

(27.06.2018) Mehr als 50 Kolleginnen und Kollegen, Betriebsräte und Vertrauensleute aus den Holz und Kunststoffbranchen diskutierten in Hannover über die Zukunft und Weiterentwicklung der Tarifpolitik.

Zentrales Thema der Konferenz der IG Metall-Bezirke Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und Küste waren Fragen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie mögliche Konzepte zum früheren Rentenausstieg. Besonders im Schichtdienst und in weiten Teilen der Produktion ist es den Beschäftigten häufig nicht möglich, bis zum Rentenalter von 67 zu arbeiten.

Zu diesen Themen waren auch die Geschäftsführer der beiden Arbeitgeberverbände für die Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt eingeladen. Auf einer gemeinsamen Podiumsdiskussion bestärkten Jürgen Lehmann und Malte Husemann die Bedeutung von attraktiven und flexiblen Tarifverträgen für die Branche. Sie machten klar, dass bedeutende Veränderungen auf die Branche zukommen werden.

Die Betriebsräte und Funktionäre aus den Bezirken Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und Küste betonten dagegen, dass die Arbeitgeber die Kreativität, die sie in die Verhinderung von Betriebsräten aufbringen, lieber in kreative Tarifverträge investieren sollten. Einig waren sich die Kolleginnen und Kollegen, dass die Holz und Kunststoffbranchen flexible und moderne Ausstiegsmöglichkeiten in die Altersrente benötigen. Die Rente mit 67 sei politisch der falsche Weg und müsse stetig bekämpft werden.

Die wichtigsten Punkte der Teilnehmer wurden zusammengefasst, diese sollen im Herbst auf einem tarifpolitischen Workshop der Holz und Kunststoffbranchen bundesweit Diskutiert werden.



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