Hunderte Arbeitsplätze bei Werften und Zulieferern gefährdet
IG Metall Küste drängt auf Lösung, die Weiterbau der Gorch Fock ermöglicht
(21.01.2019) Bei der Entscheidung über die Zukunft des Segelschulschiffes Gorch Fock geht es auch um hunderte Arbeitsplätze auf der Elsflether Werft, der Bredo Werft in Bremerhaven, wo das Schiff im Dock liegt, und bei zahlreichen Zulieferern in Bremen und Niedersachsen. Die IG Metall Küste hat deshalb Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) und Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) aufgefordert, sich bei Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) im Interesse der Arbeitsplätze und Standorte für einen Weiterbau des Schiffes einzusetzen.

"Die Verunsicherung bei den Beschäftigten ist groß. Sie wollen wissen, wie es angesichts der laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Korruption, der Untreue-Vorwürfe gegen einen Werft-Vorstand und des im Dezember verhängten Zahlungsstopps weitergeht", sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste. "In einem gemeinsamen Gespräch mit Vertretern der Länder und des Bundesverteidigungsministeriums wollen wir klären, welche Voraussetzungen für einen Weiterbau geschaffen werden müssen. Wir brauchen eine Lösung, die verloren gegangenes Vertrauen sichert und eine Fortführung des Projekts ermöglicht."
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Heiko Messerschmidt
Pressesprecher
IG Metall
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